Gartenschau 2035

Logo Gartenschau 2035, Gestaltung in einer Form als Blume mit Herz
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Gartenschau 2035 – aus Liebe zu unserer Stadt

„Die Gartenschau bietet einerseits die Chance, zahlreiche Gäste an den Reizen des Stadt- und Naturraums an der Donau teilhaben zu lassen. Andererseits möchten wir mit der Gartenschau einen Leitfaden für eine nachhaltig ausgerichtete Entwicklung finden – aus Liebe zu unserer Stadt.“ - Marcus Schafft, Bürgermeister

Riedlingen hat sich erfolgreich für die Gartenschau 2035 beworben. Es liegen noch einige Jahre vor uns, doch das Grundrauschen hat bereits begonnen, Maßnahmen werden vereinzelt schon umgesetzt, die Bürgerschaft eingebunden. Hier ein Überblick:

1 – Ankommen in Riedlingen

Am Anfang stehen das Ankommen am Bahnhof und der Zugang zur Stadt entlang der Bahnhofstraße (Hindenburgstraße) als Raum mit besonderem Handlungsbedarf. Durch eine Neustrukturierung soll sie wieder die Qualität einer Flaniermeile erhalten. Zudem soll ein zweiter direkter, fußläufiger Weg in Richtung Altstadt mit einem Steg über die Schwarzach entlang der De-Pay-Straße erschlossen werden.

2 – Südliche Innenstadt

Im Bereich zwischen Donau und Schwarzach spannt sich die südliche Innenstadt auf, die zukünftig städtebauliche Potenzialflächen bereithält. Mit der Entwicklung des Stadthallenareals bekommt die Stadt die Chance, eine neue Adresse am Fluss für Riedlingen an der Donau zu gestalten. Auf der angrenzenden Festwiese findet sich Raum für Outdoor-Aktivitäten.

3 – Donauinsel

Zwischen Kanal und Donau erstreckt sich die Donauinsel am Streichwehr. Als einziger Zugang zum Wasser in der Stadt ist sie den Riedlingerinnen und Riedlingern daher besonders wichtig. Naturnahes Abenteuer soll hier spielerisch erfahrbar werden; geplant sind eine Bühne und Brückenneubauten über die Donauinsel als Bindeglied zwischen südlicher Innenstadt und Mühlinsel.

4 – Mißmahl’sche Anlagen

Versteckt und geheimnisvoll liegen die Mißmahl’schen Anlagen zwischen Schwarzach und Donaukanal. Zur Blütezeit Anfang des 20. Jh. eine gepflegte Parklandschaft, sind sie sich heute selbst überlassen und erschließen sich nur den ortskundigen Besuchern. Denkbar sind hier spielerisch-sportliche Nutzungen in der Natur mit einer hohen Naherholungs- und Aufenthaltsqualität. Auf Höhe des Ofenwischdamms wird eine Brücke über den Kanal geführt und schafft damit eine direkte Verbindung zum Naturschutzgebiet Ofenwisch.

5 – Nördlicher Ofenwisch

Wie ein Flügel spannt sich das Naturschutzgebiet Ofenwisch zwischen Kanal und Donau auf. Die artenreichen Schätze liegen gut versteckt hinter dem aufgeschütteten Damm am Donaustadion. Ein interaktiver Lehrpfad soll über diese Schätze informieren.

6 – Am Rande der Altstadt

Die Altstadt wird gerahmt von Donau und Stadtgraben, der nur zum Teil zugänglich ist und sich bis zum ehemaligen Steinbruch im Nordosten der Altstadt fortzieht. In Zukunft soll er Möglichkeiten zum Verweilen bieten und einen direkten Zugang zum Parkhaus erhalten. An der Donau entstehen Orte zum Flussbaden und eine Altstadtpromenade. Der Tuchplatz am Rande der Altstadt hat in den letzten Jahren eine Modernisierungsphase erlebt, doch gibt es noch Raum für Wasser – sei es entlang des Brey’schen Kanals oder neben der Holzbrücke beim Sportheim.

7 – Altstadt

Die mit ihren steilen Satteldächern und mit Fachwerk ausgestattete, denkmalgeschützte Altstadt ist ein besonderes Erlebnis. Mit einem Wasserlauf durch die Fußgängerzone, einer Reaktivierung des Terrassengartens am Rathaus und der Sanierung des Teilbereichs Veitstraße/Mühlvorstadt sowie des „Schwanenareals“ werden hier wichtige Maßnahmen zur Erlebbarkeit ergriffen.

8 – Mühlvorstadt und Mühlinsel

Die Mühlvorstadt mit dem Mühlkanal zwischen Altstadt und Donauinsel hat ein ganz eigenes Flair. Historische Gärten wie am Rathaus sind nur zum Teil zugänglich. Private und öffentliche Einzelprojekte aus dem Sanierungsgebiet sollen möglichst zu einem ganzheitlichen, städtebaulichen Gesamtkonzept zusammengefasst werden.

9 – Grüner Rahmen

Den Übergang in die freie Landschaft bildet im Süden das Naturschutzgebiet Ofenwisch, im Norden sind es die Donauwiesen. Der Zollhauserbach bildet die Leitlinie in die Nordstadt und in die Ortsteile Grüningen und Pflummern.

10 – Die sechs Ortsteile

… bilden einen räumlichen Themenschwerpunkt. Verbindende Elemente sind die Fließgewässer Donau, Schwarzach, Mühlbach und Zollhauserbach. Die nördlich der Kernstadt gelegenen Teilorte liegen direkt an der Donau. Südlich von Riedlingen liegt Neufra etwas erhöht über dem Donautal. Grüningen im Westen ist über den Zollhauserbach mit der Kernstadt verbunden. Einzig Pflummern hat keinen direkten Zugang zu einem Fließgewässer der Kernstadt. Die Maßnahmenschwerpunkte in den Ortsteilen sind sehr unterschiedlich: Von Hängegärten über Radweg- und Platzgestaltung bis zur „Donaupause“.

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