Brand in historischem Gebäude - 3 Personen vermisst

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Am Sonntag, 12.01.2025 kam es zu einem Brand in einem denkmalgeschützten Gebäude in der historischen Riedlinger Altstadt. Derzeit gibt es einen Schwerverletzten und einen Leichtverletzten. 3 Personen waren vermisst, wovon eine tot im Gebäude aufgefunden wurde und eine weitere sich bei der Stadt zwischenzeitlich obdachlos gemeldet hat. Eine dritte Person ist noch vermisst.

Das historische, denkmalgeschützte Gebäude in der Pfaffengasse 2 ist einsturzgefährdet und soll ab Mittwoch abgetragen werden. Dabei soll die vom Haus eingeschlossene Stadtmauer erhalten bleiben. Eigentümerin sowie das Amt für Baurecht der Stadt Riedlingen und Denkmalamt sind in die Entscheidung eingebunden.

150 KameradInnen der Feuerwehr (aus Riedlingen, Bad Buchau, Mengen, Schussenried, Landkreis BC, Biberach) und des THW (Riedlingen und Weingarten) haben kreisübergreifend geholfen. Vier Drehleitern waren vor Ort. Das DRK (aus Riedlingen, Biberach und Sigmaringen) und Notfallseelsorge war mit bis zu 50 Personen eingebunden. Außerdem waren Polizei, Notarzt und Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Brandstätte wurde zeitweilig auch mit einer Drohne überflogen, um einen besseren Überblick zu erhalten.

Die Stadtverwaltung und der städtische Bauhof waren personell eingebunden und haben unter anderem den Ratssaal zur Versorgung der Einsatzkräfte und für die Notfallseelsorge sowie die kurzfristige Koordination der Evakuierung aus Nachbargebäuden zur Verfügung gestellt.

Noch in der Nacht wurde die Löschformation und die Einsatzleitung so umgestellt, dass die Busse möglichst im Regelbetrieb fahren konnten und das öffentliche Leben möglichst wenig gestört wurde. 

BM Schafft war vor Ort und zeigte sich für die Stadt und die Stadtgesellschaft betroffen vom Leid der Geschädigten. „Unser Dank gilt den Einsatzkräften für die professionellen und gut koordinierten andauernden Löscharbeiten. Dank gebührt auch den Personen, die schnell Hilfe leisteten und zum Beispiel evakuierte Personen privat zuhause aufnahmen.“