Haldenstraße 7

88499 Riedlingen

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Seit 1806 gehörte Riedlingen zum Königreich Württemberg und wurde Oberamtsstadt. Dieser gravierende politische Vorgang erforderte den Bau eines Verwaltungsgebäudes für die königliche Verwaltung (Haldenstraße 7, linkes Gebäude), der ein Oberamtmann vorstand.

Bemerkenswert ist, dass hier zwischen 1876 und 1878 Joseph Filser als Amtmann tätig war. Seine am 7. August 1878 geborene Tochter Maria Clara Julia Waleska wurde später die berühmte Malerin Maria Caspar Filser. An diesem Platz „auf der Halde“ stand bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts das Rathaus, das wegen Baufälligkeit einstürzte. Bis 1812 hatte die Stadtverwaltung kein dauerhaftes Domizil mehr.

Heute beherbergt das Gebäude eine Außenstelle des Regierungspräsidiums Tübingen (Landesbetrieb Gewässer).

Foto und Text: Winfried Aßfalg

Baujahr

1813

Architekt

Johann Jakob Atzel